Es ist kein Reiseführer im herkömmlichen Sinne. Ich habe einen längeren Sizilien-Aufenthalt dazu genutzt, um die Lebensverhältnisse der Bewohner zu studieren. Im Buch werden, in mehr oder weniger zusammenhängenden „Geschichten“, die großen Gegensätze dargestellt. Auf der einen Seite die tiefe Religiosität der Bewohner und demgegenüber die verbrecherischen Aktivitäten der Mafia. Es wird darauf hingewiesen, dass die Insel im Hinblick auf die Infrastruktur, in den letzten Jahrzehnten von der Zentralregierung und von der EU sträflich im Stich gelassen wurde. Die negativen Auswirkungen der Globalisierung haben Sizilien ebenfalls stark geschadet.

Es herrscht jedoch nicht nur Hoffnungslosigkeit sondern es gibt auch positive Aspekte. Junge dynamische Menschen forcieren hochwertige inseltypische Produkte und Leistungen, mit denen man bereits erste Erfolge erzielt hat. Die Insel hat auch einzigartige Vorzüge anzubieten, mit deren Nutzung  man durchaus konkurrenzfähig ist. Diese neuen Wege müssen entsprechend gefördert werden. Der seelenlosen Massenproduktion müssen die hochwertigen, naturnahen Inselprodukte gegenübergestellt werden.

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Nürnberg, 03.04.2018